„Die 1986 gegründete Opferhilfe Berlin ist eine der ältesten Opferhilfeeinrichtungen der Stadt. Unter der Leitung von Eva Schumann hat sie sich zu einer hochprofessionellen Einrichtung entwickelt, die für ein besonders niedrigschwelliges Beratungsangebot steht“, so der Regierende Bürgermeister Berlins Kai Wegner. „Eva Schumann hat nicht nur die Arbeit der Opferhilfe Berlin selbst weiterentwickelt, sie hat sich von Anfang an auch dafür eingesetzt, das Opferhilfesystem insgesamt zu stärken. Gerade nach dem Anschlag [am Breitscheidplatz] hat sich schmerzlich gezeigt, dass wir hier einiges verändern müssen. Eva Schumann hat damals viel dazu beigetragen, die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure voranzutreiben, um den Opferschutz in Berlin neu aufzustellen.“ Mit diesen Worten wurde der Landesverdienstorden an Eva Schumann, Geschäftsführerin der Opferhilfe Berlin e.V., verliehen. Die feierliche Ehrung fand am 1. Oktober 2024 im Roten Rathaus statt.
Eva Schumann (3.v.r.) am Tag der Verleihung des Landesverdienstordens mit Vorstands- und Teammitgliedern der Opferhilfe Berlin
„Ich sehe den Orden als Anerkennung für die Arbeit der gesamten Opferhilfe Berlin“, so Eva Schumann. „Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren die Projekte weiterentwickelt und die Opferhilfe zu dem gemacht, was sie heute ist.“
Eva Schumann arbeitet seit zehn Jahren als Geschäftsführerin der Opferhilfe Berlin. Das ganzheitliche Denken von Eva Schumann hat den Verein sehr geprägt. Darüber hinaus trug ihr Engagement dazu bei, das Opferhilfesystem insgesamt neu aufzustellen und stärker an den Bedürfnissen der Betroffenen zu orientieren, z.B. durch den Aufbau der deutschlandweit einmaligen proaktiv – Servicestelle für Betroffene von Straftaten.
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung! Sie bestärkt uns darin, unser Engagement für Menschen, die eine Straftat erleben mussten, auch in Zukunft tatkräftig fortzusetzen und auszubauen.